Ambulanter Hospizdienst
Schwerstkranke und Sterbende begleiten - Angehörigen beistehen
Hospiz heißt Herberge, Hospizarbeit bedeutet:
Raum schaffen für die Wünsche und Bedürfnisse schwerstkranker und sterbender Menschen.
Schwere Krankheit, Sterben und Tod verändern das bisherige Leben und lassen große Ängste und Hoffnungslosigkeit aufkommen.
Betroffene und Angehörige benötigen in dieser schweren Zeit Menschen, die ihnen mit Beistand und Hilfe zur Seite stehen.
Unsere HospizbegleiterInnen
- sind Frauen und Männer verschiedenen Alters, unterschiedlicher Konfession, Profession und Lebenssituation
- sind durch Hospizkurse, Seminare, Weiterbildung und Supervision auf diese Aufgabe vorbereitet
- sind ehrenamtlich tätig
- unterliegen der Schweigepflicht
- besuchen Patienten
zu Hause
im Krankenhaus
im Pflegeheim
auf der Palliativstation
- begleiten Menschen auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens
- bieten menschliche Nähe und praktische Hilfe an
- stimmen Angebote auf die Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen der Betroffenen ab
- haben Zeit für Gespräche, Spiele, Spaziergänge und anderes
- ermutigen, hören zu und verstehen
- helfen bei der Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten
- bringen für Angehörige durch ihr Dasein Entlastung
Dies geschieht im Sinne der Hospizidee unter den vier Aspekten
- Niemand soll alleine sterben müssen
- Jeder soll die Möglichkeit haben, seine letzten Angelegenheiten regeln zu können
- Jeder soll - soweit möglich - schmerzfrei sterben dürfen
- Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich die Sinnfrage stellen zu dürfen
Der ambulante Hospizdienst ergänzt die Leistungen bestehender Dienste (Sozialstationen, Ärzte, Pflegedienste, Palliativstation, SAPV-Team von Pallidomo).